Gestern Abend als die Sonne langsam schwächer wurde, hat sich das Gas abgekühlt und dadurch wurde das Gas Volumen verkleinert. Was passiert dürfte klar sein, der Ballon sinkt. Die Abkühlung und noch ein paar Manöver in der Nacht haben 50 kg Ballast gekostet. Die höchste Höhe die wir gestern hatten, nennt man Prallhöhe, das ist die Höhe in der das Gas die gesamten 1050 m3 ausfüllt. Die lag bei 3500 m.ü.M.
Heute Morgen hat die Sonne den Ballon erwärmt und er ist zuerst auf die Prallhöhe 3500 m gestiegen, da ist die Hülle komplett gefüllt. Da wir 50 kg leichter sind als gestern Abend, ist er weiter gestiegen auf 4000m, das nennt man die Normalhöhe , dort ist er physikalisch im Ausgleich. Während des Steigens dehnt sich das Gas aus, weil der Luftdruck mit der Höhe abnimmt. Der Füllansatz unten ist immer offen, damit das überschüssige Gas ausströmen kann.
Die neue Prallhöhe ist jetzt 4000 m.ü.M, das aber nur bei vollem Sonnenschein. Kommen hohe Wolken, kühlt das Gas wieder ab und wir sinken. Kommt die Sonne zurück beginnen wir wieder zu steigen. Das ist aktuell der Fall, wir pendeln bis zu 500 Meter ohne Ballastverbrauch. Für uns kein Problem, für die Fluglotsen in Bukarest wird es zur Herausforderung. Aber wir haben die Erfahrung gemacht, dass Fluglotsen in den östlichen Ländern sehr zuvorkommend sind und Ihre Arbeit als Dienstleistung verstehen. Danke für Eure Hilfe liebe Fluglotsen auf unsere Strecke.
Übrigens bei diesen wechselnden Lichtverhältnissen zeigt sich die Stärke der React Brille. http://www.react.ch
Ab 4000 m ist auch Sauerstoff nötig, um konzentriert zu bleiben und keine Kopfschmerzen zu bekommen.
Danke PanGas für das Sponsoring des Sauerstoff.